Bushof Schwerzenbach 2011–2017

Durch die Neugestaltung und den Ausbau des Bushofs erhält der Bahnhofplatz Schwerzenbach ein neues Gesicht. Der Ort wird durch Gebäude aus den sechziger, siebziger und achtziger Jahren stark geprägt. Eine ikonografische Bedeutung kommt dem Bahnhofsgebäude zu, das aus der Ära des SBB-Architekten Max Vogt stammt. Die Idee der ortsbaulichen Eingliederung bestand darin, vorhandene Identitätsmerkmale zu übernehmen und zu verstärken, um dem Bahnhofplatz einen unverwechselbaren Charakter zu geben.

Lineare Skulptur

Das rippenartige Dach des neuen Bushofs wächst baumartig aus scheibenförmigen Stützen, die den seitenversetzten Haltebereichen folgen. Als lineare Skulptur bietet der Bushof dem „Vogt-Bau" ein selbstbewusstes Gegenüber, und gemeinsam definieren die beiden prägnanten Beton-Architekturen die Empfangsräume zum Bahnhofplatz neu.

Leuchtende Akzente

Die Tragstruktur folgt seitenversetzt der Sägezahnanordnung der Bushaltebereiche. Bei jeder der sieben Stützenscheiben ist ein verglastes Oblicht angeordnet, welches das Tageslicht entlang der Betonwand herunterbringt und jeweils den Einstiegsbereich einer Buslinie aufhellt und markiert. Dort ist auch die Fahrplaninformation der jeweiligen Linie angebracht.

Projektinformation

 

Auftrag:

Gemeinde Schwerzenbach

offener Wettbewerb 2011, 1. Preis

ausgeführt

 

Auszeichnung:

Baupreis Zürcher Oberland 2019

 

Mitarbeit 10:8 Architekten:

Gregor Schlup, Rebekka Marxer, Filipa Costa, Julia Riebel

Georg Rinderknecht, Katrin Schubiger, Jürg Senn

 

Projektpartner:

Andreas Geser Landschaftsarchitekten

Stadt Raum Verkehr, Birchler + Wicki

Ingenieurbureau Heierli

Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure