Überdeckung Gubrist Portal Süd

2014

Die Überdeckung der Schnittstelle von Siedlungsraum und Autobahn bietet die Chance, einen neuen, spezifischen Ort zu schaffen. Dieser soll nicht nur die heute getrennten Quartiere von Weinigen verknüpfen, sondern zwischen den Ortszentren von Weinigen und Unterengstringen einen neuen Siedlungsschwerpunkt mit speziellen Nutzungen und Freiräumen definieren. Die Studie zeigt eine mögliche Entwicklung auf, die sich landschaftlich, städtebaulich und funktional in die bestehenden Strukturen integriert und trotz schwierigen Rahmenbedingungen neue räumliche Akzente setzt.

 

Reparatur von Landschaft und Siedlung

Die Eigenständigkeit des neuen Ortes wird aus den Besonderheiten von Landschaft und Topographie sowie aus adäquaten Nutzungen entwickelt. Die Übergänge zu den angrenzenden Strukturen sind fliessend und insbesondere parallel zum Hang von hoher Durchlässigkeit. Dabei bleibt die räumliche Relevanz der Autobahn erfahrbar.

Auf der Portalüberdeckung wird mit mehrgeschossigen Neubauten und einer architektonisch ausformulierten Hangkante ein platzartiger, öffentlicher Raum definiert, der den unterschiedlichen gewerblichen und gastronomischen Erdgeschossnutzungen als multifunktionaler Aussenbereich zur Verfügung steht. Die zentralen Gebäudevolumen bauen auf dem Untergeschoss des bestehenden, an die Autobahn andockenden Gewerbekomplexes auf und werden mit typologisch verwandten Volumen zu einem neuen Gebäudecluster ergänzt.

Projektinformation

 

Auftrag:         

Kanton Zürich und Gemeinde Weiningen

Testplanung

 

Mitarbeit 10:8 Architekten:

Florian Kühne, Filipa Costa, Achille Patà, Fabian Willi

Jürg Senn, Georg Rinderknecht, Katrin Schubiger

 

Projektpartner:           

quadra Landschaftsarchitekten

Basler&Hofmann Ingenieure

Rehmann Immobilien